Ein neues Denken
Der Unterschied liegt in der Art des Lernens

Unsere Schüler*innen stehen im Mittelpunkt

 

warum

Veränderte Lernvoraussetzungen

Die Voraussetzungen für gelingendes Lernen in der Schule haben sich gewandelt:

Lernen früher

Lernen früher bedeutete, mit einer eher homogenen Schülergruppe zu arbeiten, die alle einen ähnlichen Bildungsstand hatte. Zum Beispiel eine ähnliche Vorbildung aus der Grundschule, ähnliche Grundvoraussetzungen in Deutsch und Mathematik. Orientiert haben wir Lehrer uns an einem festen „Wissenskatalog", einer humanistischen Grundbildung.

Lernen heute

In den letzten 15 Jahren hat sich dieses Bild von Lernen gewandelt. Unsere Schüler bringen sehr unterschiedliche Lernvoraussetzungen mit. Der Begriff heterogene Schülerschaft ist in aller Munde. Gleichzeitig müssen wir uns intensiv mit der Frage beschäftigen, was unsere Schüler lernen sollen:

  • Was macht sie ausbildungs- und studierfähig?
  • Welches Wissen benötigen sie, um in einer immer komplizierter werdenden Gesellschaft zurecht zu kommen?
  • Auf welche Werte kommt es an?

Wir haben deshalb mit freundlicher Genehmigung von Andreas Müller, Leiter des Instituts Beatenberg, das folgende Video eingestellt: Es erklärt unserer Meinung sehr anschaulich, worauf es beim Lernen heute ankommt.

Es gibt nicht mehr den klassischen Unterricht, in welchem alle Schüler die gleichen Lerninhalte in der gleichen Zeit erarbeiten. Der Unterricht ist so geplant, dass die Schüler in ihrem eigenen Tempo lernen können.

Ein Beispiel

Schüler A hat im Zeugnis der vierten Klasse die Note 2 in Deutsch und die Note 4 in Mathe. Bei Schüler B ist es dagegen umgekehrt: Er ist in Mathe besser als in Deutsch. In anderen Schularten werden beide Schüler im gleichen Lernniveau unterrichtet.

Das bedeutet:

Schüler A und Schüler B bearbeiten die gleichen Lernmaterialien in beiden Fächern. In Mathe ist der Schüler A damit überfordert, Schüler B dagegen vielleicht unterfordert. In Deutsch ist es umgekehrt.

In der Gemeinschaftsschule wird nach unterschiedlichen Lernniveaus unterrichtet.

Das bedeutet für unser Beispiel:

Schüler A arbeitet in Mathe auf dem Lernniveau G (Grundniveau), der Schüler B dagegen auf dem Lernniveau M (Mittleres Niveau) oder Lernniveau E (Erweitertes Niveau). In Deutsch ist es wieder umgekehrt. Verbessert sich ein Schüler, kann er direkt auf einem höheren Niveau weiterarbeiten, ohne die Klasse oder gar die Schule wechseln zu müssen.

 

Lernen an unserer GMS

  • G = Grundlegendes Niveau
    (Unterricht nach Hauptschulstandards)

  • M = Mittleres Niveau
    (Unterricht mit Realschulinhalten)

  • E = Erweitertes Niveau
    (Unterricht nach Gymnasialstandards)